Lakritz: Der süße Klassiker, den jeder kennt und liebt

Lakritz: Der süße Klassiker, den jeder kennt und liebt

Die Geschichte von Lakritz

Lakritz ist ein Süßigkeitenklassiker, der schon seit Jahrhunderten die Herzen von Naschkatzen auf der ganzen Welt erobert. Erste Aufzeichnungen stammen aus dem alten Ägypten, wo es als Heilmittel gegen Husten und Halsschmerzen eingesetzt wurde. Schon damals wussten die Menschen die wohltuende Wirkung auf Hals und Atemwege zu schätzen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die schwarze Süßigkeit von einem Heilmittel zu einem beliebten Genussmittel, das in vielen Formen und Geschmacksrichtungen erhältlich ist. Ob als Bonbons, Pastillen oder sogar in Schokolade verarbeitet – die Spezialität gibt es in zahlreichen Variationen.

Die Herstellung von Lakritz

Die Herstellung ist ein aufwendiger Prozess, der viel Erfahrung und Geschick erfordert. Ausgangsbasis ist die Süßholzwurzel, die getrocknet und zu feinem Pulver verarbeitet wird. Das Trocknen der Wurzel nimmt viel Zeit in Anspruch, da die Feuchtigkeit langsam entzogen wird, um Qualität und Aroma zu erhalten. Anschließend wird das Pulver mit Zucker, Mehl und Gewürzen vermischt, bis eine zähe Masse entsteht. Je nach Sorte kommen Anis, Fenchel oder Salz hinzu, die den typischen Geschmack ausmachen. Danach wird die Masse geformt und getrocknet, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist – weder zu hart noch zu weich.

Die verschiedenen Sorten von Lakritz

Es gibt eine große Vielfalt an Lakritz, die sich in Geschmack, Farbe und Konsistenz unterscheidet.

  • Salzvariante: Intensiver, salziger Geschmack, vor allem in Skandinavien sehr beliebt.

  • Süße Sorte: Mildere und süßere Variante, die weniger herb ist.

  • Weichversion: Besonders elastisch, häufig mit cremiger Füllung kombiniert.

  • Schneckenform: Spiralförmige Klassiker, die optisch auffallen und beliebt bei Jung und Alt sind.

Diese Sortenvielfalt zeigt, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist – von der kräftigen Note bis hin zur milderen Variante.

Lakritz als Superfood

Lakritz ist nicht nur eine Nascherei, sondern kann auch positive Effekte auf die Gesundheit haben. Die Süßholzwurzel enthält viele Nährstoffe und Wirkstoffe, die bei Verdauungsbeschwerden helfen oder entzündungshemmend wirken können. Außerdem finden sich Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen und somit das Risiko bestimmter Krankheiten verringern. In Maßen genossen, ist die Leckerei daher nicht nur lecker, sondern kann auch als kleiner Beitrag zum Wohlbefinden gesehen werden.

Inhaltsstoffe und gesundheitliche Vorteile

Die schwarze Spezialität enthält Glycyrrhizin, einen natürlichen Süßstoff, der bis zu 50-mal süßer ist als Zucker. Dieser Stoff sorgt nicht nur für den charakteristischen Geschmack, sondern kann auch gesundheitliche Vorteile haben. Flavonoide wirken entzündungshemmend und antioxidativ, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen sind wichtig für viele Körperfunktionen. Studien weisen darauf hin, dass regelmäßiger, maßvoller Verzehr Verdauungsbeschwerden lindern, das Immunsystem stärken und sogar den Blutdruck positiv beeinflussen kann.

Beliebtheit weltweit

Besonders in Nordeuropa ist diese Spezialität tief in der Kultur verankert. In Finnland etwa gilt „Salmiakki“ als National-Snack und wird sogar in Eis oder Likör verarbeitet. Auch die Niederlande sind bekannt für ihre große Auswahl, während in Deutschland vor allem die süße Variante beliebt ist. In den USA dagegen ist der Geschmack weniger verbreitet, wird aber in Gourmetküchen zunehmend wiederentdeckt. Diese unterschiedlichen Vorlieben zeigen, wie vielseitig die schwarze Süßigkeit auf der ganzen Welt interpretiert und genossen wird.

Moderne Trends und kulinarische Vielfalt

In den letzten Jahren hat sich die Nascherei von der klassischen Süßigkeit hin zu einem Gourmet-Produkt entwickelt. Spitzenköche setzen sie in Desserts, Saucen oder sogar Cocktails ein, um Gerichten eine besondere Note zu verleihen. Auch in der Eisherstellung findet sie vermehrt Anwendung, was den besonderen Geschmack einem neuen Publikum näherbringt. Solche Trends zeigen, dass die Verwendungsmöglichkeiten längst nicht ausgeschöpft sind.

Gesundheitliche Hinweise

So positiv viele Eigenschaften auch sind – zu viel der schwarzen Leckerei kann den Blutdruck erhöhen oder bei empfindlichen Personen zu Nebenwirkungen führen. Deshalb gilt: maßvoll genießen. Experten empfehlen, nicht mehr als etwa 50 Gramm pro Tag zu verzehren. Damit bleibt der Genuss unbedenklich und die positiven Effekte können optimal genutzt werden.

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